Datum:
Die Kartierung thermophiler Spinnenarten führte mich in diesem Jahr an den Stromberg bei Contz-les-Bains. Arachnologisch war aber dort "wenig los". Lediglich einige Fangschläuche der Tapezierspinne Atypus ssp. und die große Tarantel Alopecosa trabalis sind erwähnenswert. |
|
Gegen 17.13 Uhr vernahm ich dann aus einem Gebüsch an der Westflanke des Kalk-Steinbruchgeländes einen mir inzwischen wohlbekannten, langandauernden, sehr leisen und eintönigen Gesang an der Hörgrenze. Offensichtlich die gleiche Art, die ich im Vorjahr am nahegelegenen Hammelsberg bei Perl gehört hatte, und deren eindeutige Identifizierung noch aussteht. Ich vermute, es handelt sich um die Blutaderzikade (la cigale rouge) Tibicina haematodes (SCOP.). Gegen 17.40 Uhr war ein zweites Exemplar ca. 100 Meter weiter zu hören. |