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Der Sardische Hahnenfuß (Ranunculus sardous) besitzt aktuell im Saarland nur ein größeres Vorkommen auf der Primsterrasse zwischen dem Litermont-Rücken und der Ortschaft Nalbach. Dort fristet er ein eher tristes Dasein als Ackerunkraut entlang der Ackerränder von intensiv genutzten Ackerschlägen. Nur wo durch übermäßige Staunässe, und die ist auf den Lehmen dort durchaus nicht selten, die Frucht nicht keimt, bildet er sofort kleine, etwas flächige Bestände aus. Dies zeigt bereits deutlich den Pioniercharakter dieser Pflanzenart. Dies gibt einerseits Hoffnung für die weitere Persistenz der Art im Gebiet, zeigt aber zugleich auch mit welch großer Wirksamkeit die "normalen" Bewirtschaftungsformen im Ackerbau (dichter Fruchtstand, Herbizide) heute auch die Bestände unempfindlicher Pflanzenarten auf minimalste Populationsgrößen zu reduzieren vermögen. |