AK Spinnentiere

Erster Fund der Springspinne Macaroeris nidicolens im Saarland.

Datum: 

Dienstag, 21. Juli 2009

Auch Arztbesuche können die arachnologische Forschung weiterbringen. So geschehen am Dienstag, den 21. Juli 2009, Am Markt in Lebach/Saar. Während ich im Behandlungszimmer auf den Arzt warten musste, fiel mir im Rahmen des offenen Fensters eine Springspinne auf, die dort, viel munterer als ich, herumturnte. Natürlich musste ich mir das etwas genauer ansehen und erkannte sofort, dass ich diese Spinnenart aus Südwestdeutschland noch nicht kannte.

Anthrenochernes stellae Lohmander, 1939 - ein Pseudoskorpion des Anhangs II der FFH-Richtlinie neu für das Saarland

Datum: 

Donnerstag, 1. Mai 2008

Im Rahmen von Untersuchungen zur Erstellung einer Checkliste für die Schwebfliegen (Diptera: Syrphidae) des Saarlandes wurde im Mai 2008 im Niedtal auf einem teilweise verbuschten Halbtrockenrasen eine Malaise-Falle ausgebracht. Diese Malaise-Falle erbrachte nun unerwartet den Erstnachweis der sehr seltenen FFH-Anhangsart Anthrenochernes stellae für das Saarland.

Fund der mediterranen Springspinne Saitis barbipes in Saarlouis-Picard

Datum: 

Donnerstag, 24. Juli 2014

Am Donnerstag, den 24. Juli 2014, bemerkte ich auf dem Teppichboden in unserem Büro in Picard eine sehr kleine, unscheinbare Springspinne. Ich hielt sie zwar nur für ein Weibchen der Springspinne Pseudeuophrys lanigera, die im häuslichen Bereich bei uns überall vorkommt, wollte sie aber doch vor den Schuhen der Kollegen in Sicherheit bringen. Als ich dann das Tierchen in der Hand hielt, fiel mir gleich das kräftige und dunklere dritte Beinpaar mit weißen "Füßen" auf.

Erster Fund eines Männchens der Springspinne Carrhotus xanthogramma im Saarland

Datum: 

Sonntag, 10. Mai 2015

Die Springspinne Carrhotus xanthogramma, in Frankreich hat die Art den Trivialnamen "Saltique carotte", ist in Deutschland nur für 37 Meßtischblattraster belegt (Nachweiskarte). Das sind gerade einmal 1 % der bundesdeutschen Raster, oder mit anderen Worten, die Art ist in ihrer Häufigkeit als "sehr selten" bis "extrem selten" zu klassifizieren. Die Mehrzahl der Fundmeldungen stammt aus typischen  Wärme- und Trockengebieten.

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