Am Sonntag, den 26.05.2019, fiel mir an einem geschotterten Parkplatz bei Braunshausen ein auffällig blauer Blütensaum, gut 90 m lang und 2-3 m breit, auf. Ich hielt an, um mir die Sache näher an zu sehen. Offensichtlich handelte es sich um eine Boraginaceae, aber keine Art , die ich kannte. Also machte ich einige Fotos. Bei der Internet-Recherche später zu Hause stellte sich heraus, dass es sich um Pentaglottis sempervirens, die Ausdauernde Ochsenzunge oder auch Immergrüne Fünfzunge, handelte.
Invasive Krebse: eine ständig steigende Gefährdung für heimische Libellen
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des Zechengebäudes des Bergwerks Reden
Datum:
Donnerstag, 7. Februar 2019
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Schon Ende des vorletzten Jahrhunderts ist der nordamerikanische Kamberkrebs als erste nicht einheimische Art aktiv in deutsche Gewässer eingebracht worden. Wie auch andere danach eingeschleppte Krebsarten ist er Überträger der nur für heimische Krebse tödlichen Krebspest. In der letzten Zeit haben die Naturforscher aber weitere Auswirkungen der immer zahlreicher werdenden Invasion fremder Krebsarten – Signal-, Marmor-, Kaliko-Krebs etc. – gefunden. In dem Vortrag wird Dr. Jürgen Ott, Präsident der POLLICHIA, und Libellenspezialist, einen Überblick über die eingeschleppten Arten und deren Auswirkungen auf die heimische Artenvielfalt geben. Auch die gesetzlichen Grundlagen und Möglichkeiten ihrer Bekämpfung werden dabei angesprochen.
In einem Rapsfeld am Hammelsberg bei Perl, nur wenige Meter von der Grenze entfernt, entdeckte ich nebenstehende Distel, die ich nach HEGI zu Carduus pycnocephalus bestimmen konnte.
Der Vulkanitsteinbruch Höchsten zwischen Gresaubach und Steinbach war immer schon floristisch artenärmer ausgestattet als der ca. 5,4 km weiter westlich gelegene Steinbruch am Großen Horst bei Schmelz/Michelbach. Besonders auffallend war aber bisher immer das Fehlen der im Michelbacher Steinbruch so auffälligen Arten Epilobium dodonaei und
An der B 41 zwischen dem Neunkirchener Kreisel und der Bahn-Hochbrücke Richtung Sinnerthal (6608/235) fällt dem vorbeifahrenden Botaniker an einer neuangelegten, südexponierten Böschung ein Massenbestand eines weißblühenden Doldengewächses auf, die auf den ersten Blick (im Vorbeifahren!) wie Daucus carota wirkt, deren Blütezeit aber einige Wochen früher ist. Sammeln und Nachbestimmen ergab Pimpinella peregrina.